Steckbriefe zu den Übungsfolgen:
SHAOLIN QI GONG
- Shaolin YI JIN JING – Methode zur Muskel- und Sehnentransformation
- Shaolin XI SUI JING – Waschen des Knochenmarks
- Shaolin BA DUAN JIN – Acht Brokate
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SHAOLIN ROU QUAN – SHAOLIN CHAN MEN TAI JI QUAN
- SHAOLIN ROU QUAN YI LU
- SHAOLIN ROU QUAN ER LU
- SHAOLIN ROU QUAN SAN LU
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HUI CHUN GONG – Originalversion nach Meister Bian Zhi Zhong
HUI CHUN GONG – Rückkehr des Frühlungs – ist in China eine der bekanntesten Qi Gong – Formen zur Revitalisierung. Diese einzigartige Form gehört zur Quan Zhen-Schule der daoistischen inneren Alchimie (Nei Dan Shu) auf dem Hua Shan. Die Ursprungsversion besteht aus 12 Bewegungsfolgen sowie einer Selbstmassage. Die Übungen sind charakterisiert durch anmutige Weichheit und Geschmeidigkeit und bewirken insbesondere eine Straffung der Haut und Kräftigung wie Entspannung der Muskulatur, Gewichtsreduktion, Stabilisierung der Knochensubstanz, Verbesserung der Gedächtnisleistung und der Sexualfunktion. Ein Üben während der Schwangerschaft ist kontrainduziert.
SHI BA SHI – 18 Harmonien des Tai Ji – Qi Gong
* 1. Übungsset:
Die ‘18-Fache’, wie sie auch oft genannt wird, ist eine sehr beliebte Übungsreihe. Insbesondere ihre wohltuenden Effekte auf Muskeln, Sehnen und Wirbelsäule brachten ihr auch den Namen ‘Gelenk – Qi Gong’ ein. Nichtsdestotrotz wirkt Shi Ba Shi ebenso auf die Organe und auf emotionaler sowie mentaler Ebene. In der Reihe werden Bewegungen des Qi Gong und des Taijiquan, daoistischer und budhhistischer Herkunft, nach gesundheitsfördernden Aspekten zur Harmonisierung von Yin und Yang, wie z.B. Entspannung und Spannung, Körper und Geist, verwoben. Die Körperwahrnehmung wird geschult, sodass körpereigene Energie erkannt und verändert werden kann mit positiver Wirkung z.B. bei Kopfschmerzen oder Verspannungen, Verdauungsbeschwerden, Erschöpfung, Nervosität, Schlaflosigkeit und Stressbelastung.
* 2. Übungsset:
Wie das erste Set der 18 Übungen des Tai Ji Qi Gong wurde das zweite Set von dem namhaften Qi Gong und Tai Ji Quan – Meister und TCM-Arzt Prof. Lin Huo Sheng konzipiert. Doch ist das zweite – wie weitere sechs Übungsfolgen mit jeweils 18 Übungen – weit weniger bekannt und verbreitet. Zwar sind die Anforderungen an die Koordinationsfähigkeit, das Gleichgewicht und die Beweglichkeit im Vergleich zum ersten Set etwas erhöht, doch sind zur Ausführung keinerlei Vorkenntnis erforderlich. Damit ist auch dieses Set für EinsteigerInnen sehr gut geeignet. Die Übungsreihe ist gekennzeichnet durch ihre Weichheit, kontinuierlichen Fluss, Harmonie und Eleganz. Das Ziel der Übungen besteht darin, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Anspannungen sollen losgelassen, der gesamte Stoffwechsel und Energiefluss angeregt werden. Dazu trägt auch die tiefe Bauchatmung bei, die mit den Bewegungen synchronisiert ist.
DAN TIAN – QI GONG
Die Übungen des ‚Dan Tian Qi Gong‘ haben ihre Wurzeln im daoistischen Qi Gong. Sie zeichnen sich aus durch einen einfachen und gut strukturierten Bewegungsablauf, jedoch mit großer Wirkung. Sie eigenen sich hervorragend, um das Wesen des Qi Gong zu erfahren. Jede Bewegung besteht aus den zwei Komponenten: einem Impuls (Yang) und einen Sein-Lassen (Yin). Je nach Tagesverfassung und Situation können die Übungen in unterschiedlicher Intensität ausgeführt werden, so kann das Yang ein intensiver, dynamischer oder sanfter Impuls sein. Im Zusammenspiel mit dem Atem kehren Ruhe und Gelassenheit ein, Blockaden können gelöst werden: der Qifluss wird harmonisiert und wirkt positiv auf Körper und Geist.
DA LI GONG – Übungen der großen Kraft
DaLi Gong oder die Übungen der großen Kraft gehören zu den traditionellen Qigongformen des ‚harten Qigong‘ aus der Kampfkunst-Schule. Praktiziert wurde diese von der Familie Ma in der Provinz Shandong über Generationen hinweg – eine Qigong-Form in der Tradition der Shaolin- und Emei-Schule. Die Übungsreihe besteht aus sechs Folgen. Durch den Einsatz von einer speziellen Atem-Technik und der harten Jin-Kraft kann diese Übung äußerlich den ganzen Körper (Muskeln, Sehnen und Knochen) stabilisieren und das untere DanTian mit Qi füllen. Auf der psychischen Ebene opitimieren die Übungen insbesondere die Konzentrationsfähigkeit. Auch können die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems positive beinflusst und die Stress-Toleranz erhöht werden.
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WU XING YANG SHENG GONG – Yangsheng-Übungen entsprechend der 5 Wandlungsphasen – Originalversion nach Abt Li Hechun
Vorbereitungsübungen; I. Sequenz – 10 Übungen; II. Sequenz – 6 Übungen
Diese Übungen folgen der daoistischen Tradition und Philsophie: so werden einerseits ‚Tiere der Langlebigkeit‘, wie beispielsweise der Phönix, die Schildkröte oder Kranich‘ als Namensgeber heranzitiert und imitiert, sowie weitere Konzepte wie beispieslweise ‚Yin und Yang‘. Entsprechend ihrer Namen haben die Übungen einen besonderen Bezug zu den 5 Wandlungsphasen. Körperlich entfalten sie ihre Wirkung besonders im Hinblick auf ein Zentrieren und damit der Symetrie sowie Stabilisierung, psychisch steht die innere Ruhe im Mittelpunkt, um nur einige Beispiele herauszugreifen.
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NEI YANG GONG – Innennährendes Qigong – nach Liu Yafei
Grund- und Mittelstufe: I. – YI JIN XING QI FA – und II. Sequenz: XING QI YAN SHOU FA
Das Nei Yang Gong besteht aus verschieden Stufen und gehört zu medizinischen Qigong. Es dient der Vorbeugung und dem Erhalt der Gesundheit sowie der Selbstheilung. Oben genannte Formen gehört zu den bewegten Übungen. Es geht darum, das Qi zu führen und Tiere nachzuahmen, die Langlebigkeit symbolieren, um die inneren Organe zu regulierten und die Gelenke sanft zu bewegen. Augenmerk liegt vor allem auf der Bewegung und der Qi-Führung. Auch kann eine spezielle Atemtechnik zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus hat Liu Yafei ausgewählte Übungen im Hinblick auf spezifischen Themen zusammengefügt und ggf. entsprechend modifiziert, sodaß oftmals eigene Übungsreihen resultierten, z.B. zu Verbesserung des Immunsystems, Frauenqigong, Wirbelsäulenqigong etc.
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TAI JI QUAN – FÄCHER FORM – 42 FOLGEN
Diese in China sehr populäre Fächerform mit 42 Folgen integriert alle grundlegenden Elemente des Taijiquan (Körperhaltung, Schritte und Armbewegungen). Sie zeichnet sich durch besondere Harmonie und Anmut der Bewegungen aus. Ruhige Bewegungen werden mit schnellem Öffnen und Schließen des Fächers kombiniert.